Am Montagabend wurde die Feuerwehr Lübbenau und Zerkwitz in die Richard-Wagner-Straße zu einem Brandereignis eines E-Scooters alarmiert. Was Anfangs als „Kleinbrand“ eingestuft wurde, entpuppte sich zügig als mehr und es wurde das Stichwort auf „Gebäudebrand Groß“ erhöht sowie weitere Kräfte angefordert. Bereits auf der Anfahrt nahmen die Einsatzkräfte eine massive Rauchentwicklung sowie Flammenschein im Nachthimmel wahr. Vor Ort angekommen stand ein Schuppen mit mehreren Rädern und Krankenfahrstühlen im Vollbrand, des weiteren bedrohten die Flammen ein angrenzendes Trafohaus. Umgehend wurde mit der Brandbekämpfung begonnen und eine Riegelstellung gestellt.
Erst im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass das Trafohaus nicht mehr in Betrieb war, sodass von diesem zunächst keine Gefahr ausging. Ein Übergreifen konnte zudem verhindert werden. Um alle Glutnester effektiv ablöschen zu können, wurde mit den Nachlöscharbeiten der Unterstand komplett eingerissen sowie ein Schaumteppich gelegt. Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar, ein technischer Defekt an einem Akku des Scooters kann nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei hat nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen durch die Feuerwehr den Brandort übernommen und wird ihre Ermittlungen dazu führen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr war mit rund 45 Kameraden vor Ort. Kriminaltechniker haben am Dienstagvormittag ihre Arbeit am Brandobjekt aufgenommen. Der Sachschaden beträgt laut ersten Schätzungen mindestens 80.000 Euro.
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