Die Betriebsfeuerwehr Wonneberger wurde im Jahr 2012 gegründet, um den Brandschutz im Bereich der Herstellung und Lagerung von Hackschnitzeln sicherzustellen.
Die Betriebsfeuerwehr besitzt derzeit folgende zugelassene Fahrzeuge:
FLF-Rosenbauer Simba 12.000
Das Flugfeldlöschfahrzeug (FLF) von Rosenbauer auf dem Fahrgestell von MAN ist seit März 2019 im Einsatzdienst bei der Betriebsfeuerwehr „Biomasse Wonneberger GmbH“. Erbaut wurde das Fahrzeug im Jahre 1988 und war Anfangs bei der Flughafenfeuerwehr auf dem Airport Weeze im Einsatz gewesen. Im Einsatzfall wird das Fahrzeug mit einer Besatzung von 1/2 besetzt. Durch den Allradantrieb ist das FLF gut Geländefähig und kann in Waldgebieten sehr gut zum Einsatz kommen. Anbei ein paar technische Daten:
Motorleistung: 800 PS, 12-Zylinder V-Motor mit Turbolader für den Fahrantrieb
400 PS, 8-Zylinder V-Motor für den Pumpenantrieb
Wassertank: 11.000 Liter
Schaummitteltank: 1.000 Liter
Pumpenleistung: 6.000 Liter bei 10 bar
Dachmonitor: 5.000 Liter bei 10 bar, ca. 80m Wurfweite, reduzierbar auf 2.500 Liter bei 10 bar, bei gleicher Wurfweite
Frontmonitor: 1.000 Liter bei 13 bar, ca. 40m Wurfweite, elektrisch steuerbar
GTLF-Rosenbauer 6500/100
Der GTLF-Rosenbauer 6500/100 der Betriebsfeuerwehr vom „Biomassehof Wonneberger GmbH“ wurde im August 1992 erbaut. Er hat ein Fahrgestell vom Mercedes-Benz 2644 und erbringt mit seinem 8-Zylinder V-Motor mit Turbolader ganze 440 PS. Für eine gute und schnelle Beschleunigung hat er ein 6 * 6-Allradantrieb.
Ein GTLF ist ein Großtanklöschfahrzeug. Es muss also große Brände recht schnell und lange löschen können. Dehalb besitzt der 6500/100 einen Wassertank mit 6500 Litern, sowie eine Pumpenleistung von 3500 Litern bei Normaldruck (8 bar) und Hochdruck (40 bar) von etwa 350 Litern. Der Dachmonitor hat eine Pumpenleistung von 3000 Liter bei 10 bar und eine Wurfleistung von 65 m. Der Dachmonitor wird mittels Joystick im Fahrerraum gesteuert. Die Hochdruckhaspel bringt etwa 200 Liter je 60 m rechts und links im Pumpenraum. Besetzt wird der GTLF von einem Maschinisten (Fahrer) und 5 weiteren Feuerwehrleuten. Bis November 2012 diente er der Flughafenfeuerwehr (FLFw) „Schutz & Rettung“ in Zürich bevor er seit November 2012 seinen Dienst hier antrat.
Abrollcontainer 20
Klimaanlage: TelAir
Standheizung: web Astor Top 5000
Markise: omnistor 5500
Zwei Eingangstüren rechts und links frisch, – und Abwassertank einbauspüle
Umfeld Scheinwerfer
Stromerzeuger: fischer Panda 12000 NE
230/400V, 11,8kw
Innenraumhöhe: 1,88 m
Abmessung: Länge: 6,10 m breite: 2,50 m Höhe: 2,65m
Der Abrollcontainer ist ein Ladebehälter auf Rollen, dessen Unterrahmen genormt ist. Sein Aufbau kann je nach Verwendungszweck (innerhalb der Normmaße) sehr unterschiedlich sein. Die ACTS-Container sind in offener oder gedeckter Ausführung, mit Flügeltüren oder mit RID-geprüfter, dichter Klappe sowie als Presscontainer, Bauschuttcontainer usw. erhältlich.
Für den Straßentransport des Abrollcontainers wird ein Lastwagen mit bahngeprüftem Ketten- oder Hakengerät benötigt (auch „Abroller“ genannt), welches das Auf-, Ab- und Umladen gestattet. Die Bahnunternehmen stellen den ACTS-Güterwagen mit Drehrahmen zur Verfügung. Schwenkbare Führungsschienen auf dem Waggon ermöglichen ein einfaches Umladen der ACTS-Container.
Schweres Rüstfahrzeug mit Kran SRF-AK
Dieses Fahrzeug vom Fahrzeughersteller Mercedes-Benz, wurde im Jahre 1993 für die Freiwillige Feuerwehr Tamsweg (Österreich) hergestellt. Als es dort seinen Dienst vollbracht hatte, ist es seit dem Jahr 2014, bei der Betriebsfeuerwehr Biomasse Wonneberger im Einsatz. Dieses Fahrzeug ist beladen mit einem kompletten Rettungssatz (Schere, Spreitzer, Hebekissen und Hebesatz), sowie Schmutzwasserpumpen, einem Stromerzeuger BSKA 8 mit Pneumatische Lichtmast, einer Rotzler-Seilwinde mit einem kompletten Satz Umlenkrollen, Palfingerkran mit einer Arbeitslänge von 12,5 Meter, einer Kranwinde und einem PKW Hebekreuz. Auch Gefahrgutpumpen befinden sich auf diesem Fahrzeug. Der SRF-AK hat eine Besatzung von 1/2 und eine Motorleistung von 310 PS.
Hubrettungsbühne ALP 320 L
Fahrgestell: MAN
Motorleistung: 280 PS
Arbeitshöhe: 32 m, 18 m
Korbbelastung: 325 kg
Fast eingebauten 5 kVA Stromerzeuger mit Anschlüsse im Korb steigleiter
mit Wenderohr am Korb, auch bedienbar von unten, abseilvorrichtung,
Halterung für Krankentrage.
Besatzung: 1/2
Baujahr: 02/2002 bis
10/2016 Freiwillige Feuerwehr Altenkirchen (Westerwald) ab 10/2016
Betriebsfeuerwehr ,,Biomassehof Wonneberger GmbH“ in Groß Kölzig
Hubrettungsfahrzeuge sind Fahrzeuge der Feuerwehr, die mit einem maschinell betriebenen Hubrettungssatz ausgerüstet sind.
Überwiegend dienen Hubrettungsfahrzeuge zur Rettung von Menschen aus größeren Höhen. Desweiteren werden diese Fahrzeuge auch zur Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung eingesetzt. Die sicherheitstechnischen Anforderungen für Deutschland richten sich nach, Hubrettungsfahrzeuge für Feuerwehren und Rettungsdienste, Hubarbeitsbühnen.
Das in Deutschland heute vorherrschende Hubrettungsfahrzeug ist die Drehleiter (DL, DLK) der Feuerwehr, insbesondere der genormte Standardtyp DLK 23-12, der mit seinem Rettungskorb eine Nennrettungshöhe von 23 Metern bei 12 Metern Nennausladung erreicht. Gebäude, welche die Höhe von 22 Metern (Fußbodenhöhe eines Aufenthaltsraumes über Bodenniveau) überschreiten, gelten in Deutschland als Hochhäuser und müssen bautechnisch über zwei Rettungswege wie zum Beispiel Sicherheitstreppenraum und Außentreppe verfügen.
Das Beleuchtungsfahrzeug
Das Beleuchtungsfahrzeug wird für die verschiedensten Ausleuchtungen von Einsatzstellen benötigt und verfügt über einen 12 Meter hohen Lichtmast, welcher 4 LED Flutlichtstrahler a) 60.000 Lumen besitzt. Desweiteren befinden sich diverse Kabeltrommeln und Scheinwerfer, sowie ein 31 KVA Stromerzeuger auf dem Fahrzeug. Das Fahrzeug ist ein Truppfahrzeug und hat somit eine Besatzung von 1:2. Aufgebaut wurde das Fahrzeug auf einen Mercedes Benz 409 D und verfügt über ein 4×4 Automatikgetriebe.
Zudem besitzt die Betriebsfeuerwehr 2 Kommandowagen (KdoW) und einen Mannschaftstransportwagen (MTW). Das gesamte Team von Blaulichtreport Lausitz, bedankt sich bei der Firma Biomasse Wonneberger für die gute Zusammenarbeit.