Jahreswechsel 2024/2025: Intensiver Einsatz für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in der Region Lausitz
Der Jahreswechsel 2024/2025 stellte erneut eine erhebliche Herausforderung für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst dar. Das zu dieser Zeit übliche erhöhte Einsatzaufkommen war auch in diesem Jahr deutlich spürbar. Bereits in den frühen Abendstunden des 31. Dezembers wurde die Leitstelle Lausitz mit einer Vielzahl von Notrufen konfrontiert, insbesondere wegen Brandeinsätzen.
In der gesamten Region mussten die Einsatzkräfte Brände wie brennende Hecken, Mülltonnen und Baumstümpfe löschen. Besonders betroffen war die Stadt Cottbus, wo die Berufsfeuerwehr sowie zahlreiche freiwillige Ortswehren im Dauereinsatz waren. Insgesamt verzeichnete die Leitstelle Lausitz in der Silvesternacht 71 Feuerwehreinsätze, davon 24 allein in Cottbus.
Ein größerer Einsatz ereignete sich am Abend des 31. Dezembers in der Ortschaft Groß Düben (Landkreis Görlitz). Dort stand eine Halle mit rund 400 gepressten Strohballen in Vollbrand. Der Einsatz erforderte die Zusammenarbeit zahlreicher Kräfte aus Brandenburg und Sachsen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Brand durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst worden, den ein 15-jähriges Gruppenmitglied durch ein Fenster der Halle geworfen hatte.
Neben den Feuerwehren waren auch die Polizeikräfte stark gefordert. Zu den häufigsten Einsätzen zählten Auseinandersetzungen durch alkoholisierte Personen. Ein besonderer Vorfall ereignete sich vor der Stadthalle Cottbus, wo eine Person mit einem waffenähnlichen Gegenstand gesichtet wurde. Die Polizei konnte die Lage jedoch schnell unter Kontrolle bringen.