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Mutmaßlicher Dieb verunfallt bei Krauschwitz: Polizei und Zoll verfolgen gestohlenen Audi – PKW kracht in Einsatzfahrzeug

Am frühen Donnerstagmorgen (20.03.2025) hatten es Beamte der Verbundgruppe der Bundespolizei sowie des Zoll mit einem mutmaßlichen Audi-Dieb zu tun. Eine zunächst geplante Kontrolle entzog sich der Mann – es begann eine Verfolgungsjagd. Der 33-jährige Pole missachte die Anhaltesignale der Ordnungshüter und floh.

In der Ortslage Pechern wendete er den Q7 und fuhr in Richtung des Grenzüberganges Podrosche. Auf der Staatsstraße 127 bei Klein Priebus legten die Beamten einen Nagelgurt aus. Diesen umfuhr der Mann jedoch und prallte dabei frontal in einen am Straßenrand abgestellten Einsatzwagen des Zoll: Die Flucht endete mit einer Festnahme.

Durch den Zusammenstoß wurden sowohl der Tatverdächtige als auch ein Beamter des Zoll leicht verletzt. Der Pole wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, welches er kurz darauf wieder verlassen konnte. Anschließend ging es in das Gewahrsam eines Polizeireviers. Dort übernahm die Soko-KFZ die weiteren Ermittlungen. Die Entscheidung über die Fortführung der Freiheitsentziehung steht noch aus.

Erste Ermittlungen ergaben, dass der Q7 offenbar zuvor in Berlin gestohlen wurde. An der Unfallstelle nahm der Unfalldienst den Vorfall auf. Für Aufnahme selbst, als auch für die Reinigung der Fahrbahn war die Straße kurzzeitig vollgesperrt. Der Audi wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen und sichergestellt.

Der entstandene Sachschaden bezieht sich auf etwa 80.000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Bildquelle: xcitepress/Pascal Gotschling

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