Schwerer Unfall auf der Autobahn 13 bei Ruhland: Zwei Verletzte Personen – Rettungshubschrauber im Einsatz

Am Montagabend kam es auf dem Autobahnabschnitt zwischen Ortrand und Ruhland in Fahrtrichtung Berlin, auf Höhe des Rastplatz ,,Ruhlander Heide”, zu einem schweren Verkehrsunfall. Ersten Informationen zu Folge war ein Abschleppwagen mit angehängtem Trailer auf die linke Fahrspur gewechselt, um einen LKW-Sattelzug zu überholen. Auf der linken Spur befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits ein Fahrer mit seinem PKW VW. Der 37-jährige Fahrer des Transporter übersah diesen und wollte auf die rechte Fahrspur zurück. Dabei touchierte er den LKW und kam ins Schleudern. Der 32-jährige Fahrer des VW-Tiguan kollidierte trotz Gefahrenbremsung mit dem Gespann. Die Leitstelle Lausitz alarmierte gegen 18 Uhr Feuerwehren des Amtes Ortrand mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall LKW/Bus“.
Nach dem Crash kam der IVECO auf der Beifahrerseite zum Liegen, der VW hat sich überschlagen und kam auf dem Dach zum Stillstand. Durch die Wucht des Aufpralls riss zudem der Anhänger des Abschleppwagens ab. Beide Fahrer wurden zum Teil schwer verletzt, wovon der 37-jährige mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus nach Cottbus geflogen werden musste. Der VW-Fahrer wurde mit dem Rettungswagen in ein naheliegendes Krankenhaus transportiert. Die Kameraden der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr ab und stellten den Brandschutz sicher. Weiterhin nahmen sie auslaufende Flüssigkeiten auf und unterstützten den Rettungsdienst.
Die Autobahn war in Richtung Berlin bis in die späten Abendstunden vollgesperrt. In Richtung Dresden war die A13 kurzzeitig ebenfalls vollgesperrt gewesen, da sich auch dort Trümmerteile befanden. Deshalb wurde die Feuerwehr Ruhland nachalarmiert, um die Gegenfahrbahn zu sichern, damit die Einsatzkräfte diese von Trümmern bereinigen konnten. Nach einer kurzen Zeit konnte diese Fahrbahn wieder freigegeben werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wurde mit rund 100.000 Euro angegeben. Während der Einsatz- und Bergungsmaßnahmen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus.