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Wald in Flammen: Großeinsatz bei Preschen – Feuerwehr im Dauereinsatz gegen die Gluthitze – Einsatzende nach zwei Tagen

Preschen, 2. Mai 2025 – Ein schwerer Waldbrand an der Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen hat am Freitagnachmittag einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Gegen 15:15 Uhr wurden die ersten Einsatzkräfte aus dem Amt Döbern-Land zu einem Waldbrand nahe Preschen alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar, was auf ein größeres Brandgeschehen hindeutete.

Noch auf dem Weg zum Einsatzort wurden zusätzliche Kräfte aus Brandenburg und Sachsen nachalarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich der Verdacht: Mehrere Hektar Wildpflanzen und Waldboden standen bereits in Flammen. Der Brand breitete sich aufgrund der trockenen Vegetation rasch aus.

Vor Ort wurden mehrere Einsatzabschnitte eingerichtet, um die Brandbekämpfung strukturiert und effizient zu koordinieren. Die Löschmaßnahmen erfolgten unter anderem durch einen kontinuierlichen Pendelverkehr: Mehrere Tanklöschfahrzeuge bringen im Wechsel Löschwasser in das betroffene Waldgebiet, da eine direkte Wasserversorgung nicht möglich ist. Zudem wurden zahlreiche Rohre und Monitore zum Löschen eingesetzt.

Die Einsatzleitung wurde im Gerätehaus der Feuerwehr Preschen eingerichtet. Von dort aus wurde die gesamte Koordination des Großeinsatzes gesteuert.

Um dem Feuer effektiv begegnen zu können, wurde die neu gegründete TLF-Sofortkomponente des Landkreises Spree-Neiße angefordert. Diese spezialisierte Einheit besteht aus mehreren Tanklöschfahrzeugen und Führungsfahrzeugen. Auch die SEG-Führung sowie die SEG-Versorgung Guben des Landkreises Spree-Neiße wurden zur Unterstützung hinzugezogen.

Insgesamt war eine Fläche von rund 5 Hektar Wald in Brand. Mehr als 100 Einsatzkräfte aus beiden Bundesländern waren im Einsatz und kämpften gegen die Flammen. Die Schwierigkeit beim Einsatz war der immer stärker werdende Wind, dieser Wind hat die Flammen immer wieder anbrennen lassen.

Mit Einbruch der Dunkelheit am Freitagabend konnte ,,Feuer unter Kontrolle” gegeben werden. Daraufhin wurde entschieden, den Kräfteansatz herunter zu fahren und nur wenige Tanklöschfahrzeuge über Nacht im betroffenen Gebiet zu belassen. Aufgaben der Besatzungen der Tanklöschfahrzeuge, in der Nacht zum Samstag, waren die Kontrolle und Nachlöscharbeiten durchzuführen.

Mit Beginn des Samstag wurde die Lage neu bewertet und der Kräfteansatz wieder etwas hochgefahren. Bis in die frühen Abendstunden wurden Nachlöscharbeiten vorgenommen, ehe die Einsatzleitung endgültig ,,Feuer aus” an die Leitstelle übermitteln konnte. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und hat dabei einen Verdacht: Brandstiftung! Die Ermittlungen dauern derweil weiterhin an.

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