1. Grundregeln für Bild‑ und Videoaufnahmen
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Erlaubnis einholen:
Vor allem bei Aufnahmen von Personen stets ausdrücklich um Zustimmung bitten und dokumentieren.
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Persönlichkeitsrechte wahren:
Gesichter verletzter oder unbeteiligter Personen verpixeln bzw. unkenntlich machen.
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Neutralität:
Keine suggestiven Perspektiven oder irreführende Schnitte wählen; objektive Bildsprache verwenden.
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Ton‑Aufnahmen:
O‑Töne nur nach Einverständnis mitschneiden; vorab klar den Zweck nennen.
2. Technische Empfehlungen
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Ausrüstung:
Kamera mit manuellem Belichtungsmodus, stabiles Stativ oder Gimbal für ruhige Bilder.
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Einstellungen:
- Fotos: ISO so niedrig wie möglich, Blende für gewünschte Schärfentiefe wählen.
- Videos: 24–30 fps, Auflösung mindestens 1080 p, bei Bedarf 4 K.
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Speicher & Akku:
Immer Ersatzspeicherkarten und Akkus bereithalten; nach jeder Aufnahme kurz kontrollieren.
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Backup:
Daten spätestens am Ende des Einsatzes auf Redaktionsserver sichern.
3. Drohnenaufnahmen
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Rechtliche Grundlagen:
- Versicherungsschutz und Pilotenbefähigung nach § 21d LuftVO prüfen.
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Absprache mit Einsatzleitung:
- Einsatzkräfte vor Ort über Zeitpunkt und Einsatzgebiet informieren.
- Eine Sicherheitszone von mindestens 50 m Umkreis um Einsatzkräfte einhalten.
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Flugbetrieb:
- Nur bei gutem Wetter und ausreichender Sicht fliegen.
- Kein Flug über Menschenansammlungen oder sensiblen Gebieten.
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Datenschutz & Privatsphäre:
- Vermeide das Filmen von Privatgrundstücken ohne Erlaubnis.
- Gesichter und KFZ‑Kennzeichen bei Bedarf verpixeln.
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Technische Vorbereitung:
- Drohne vorab kalibrieren (GPS, Kompass).
- Flugroute planen und Notfall‑Landepunkte festlegen.
4. Nachbearbeitung & Ablieferung
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Vorsortierung:
Wichtige Clips und Fotos vorselektieren, überschüssiges Material löschen.
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Editierleitlinien:
- Farben dezent korrigieren, ohne die Stimmung zu verfälschen.
- Schnitte sachlich, auf Informationsgehalt fokussieren.
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Lieferung:
Dateien an Redaktion übermitteln; Nextcloud oder Dropbox nutzen.