Döbern: Feuerwehr kämpft gegen Waldbrand bei starken Wind

 Am Donnerstagnachmittag kam es im Amt Döbern-Land zu einem größeren Waldbrand. Gegen 14:45 Uhr wurden mehrere Feuerwehren aus dem Amt Döbern-Land der Stadt Spremberg sowie Sachsen an die Einsatzstelle alarmiert. Umgehend wurde eine Lageerkundung durchgeführt, aufgrund des Windes hatte sich der Brand von 100 Quadratmeter auf 7000 Quadratmeter vergrößert. Umgehend wurden mehrere Strahlrohre eingesetzt, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Wie Amtswehrführer Lars Mudra bestätigte, wurden vor Ort zwei Feuerwehrleute durch den Rettungsdienst behandelt, aufgrund einer Rauchgasintoxie. Beide Feuerwehrleute konnten dort noch vom Rettungsdienst entlassen werden.

Auch wurde durch den Kreisbrandmeister angeboten, dass Löschflugzeuge, die derzeit in Welzow für Trainingsflüge zur Verfügung stehen, eingesetzt werden könnten. Daher, dass der Brand zu diesem Zeitpunkt aber unter Kontrolle gebracht werden konnte, wurden die Löschflugzeuge nicht mehr benötigt. Mit Absprache konnten die Piloten aber einen Trainingsflug über das Waldgebiet machen. In so einer Situation ist zu sehen, wie schnell Löschflugzeuge an einer Einsatzstelle sein können. Nach etwa einer Stunde konnte der Brand von der Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden. Die Kräfte mussten während der Löscharbeiten mit einer Maske arbeiten, da die Rauchentwicklung sehr stark war. Wechselnder Wind sorgte für eine rasche Brandausbreitung. Der ständig drehende Wind hatte sich in diesem Bereich wie ein Kessel gefangen, so schnell konnte das Löschen unter Atemschutz nicht umgesetzt werden, berichtete der Amtsbrandmeister. Das Gebiet, in dem das Feuer war, war für die Einsatzkräfte schwer zugänglich, Schlauchleitung mussten über lange Wegstrecken gelegt werden. Eine Wasserentnahmestelle wurde an einem in der Nähe liegenden See aufgebaut. Eine zweite Wasserentnahmestelle wurde an einer Straße aufgebaut, von dort aus wurde das Wasser im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen an die Einsatzstelle gebracht. Insgesamt waren an die 40 Einsatzkräfte für mehrere Stunden im Einsatz.

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