Am Donnerstagnachmittag kam es in der Spreestraße im Cottbuser Ortsteil Kiekebusch zu einem Polizeieinsatz. Die Straße wurde durch die Polizei weiträumig abgesperrt, auch waren die Beamten mit Maschinenpistolen und schusssicheren Westen ausgestattet. Anwohner berichteten vor Ort, dass sich mehrere Personen auf dem Spreedamm aufgehalten haben. Auch ein Hubschrauber kreiste immer wieder über diesem Bereich. Nach mehreren Stunden kam auch die Kriminaltechnik zum Einsatzort, Anwohner durften über mehrere Stunden ihre Häuser nicht verlassen oder mussten an der Absperrung warten. Die Pressestelle der Polizei teilte mit, dass Polizeibeamte gegen 15:30 Uhr drei Autos im Cottbuser Ortsteil Kiekebusch fest, die sie einer Kontrolle unterziehen wollten. Diese Fahrzeuge waren im Stadtgebiet von Cottbus im Zusammenhang mit Rohheitsdelikten aufgefallen. Die Insassen entfernten sich jedoch in der Spreestraße und verschwanden in einem Waldgebiet. Des Weiteren hörten die Polizisten wenig später ein Knallgeräusch, was sich nicht konkret zuordnen ließ und lösten zur Klärung der Umstände einen Polizeieinsatz aus. In der Folge wurden neun männliche Personen im Alter von 16 bis 45 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund festgestellt. Es wurde lediglich ein Reizgas aufgefunden und sichergestellt. Zur zweifelsfreien Überprüfung, ob sich in dem Waldgebiet weitere Personen aufhielten, kam ein Polizeihubschrauber ohne Feststellung zum Einsatz. Von den Kontrollierten wurden die Identitäten erhoben und sie im Anschluss aus der Maßnahme entlassen.
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